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Anlage am Kriegerdenkmal aufgewertet

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Schiilingsfürst ehrt mit Verschönerungsprojekt seine Gefallenen in der Stadt und in den Ortsteilen – Am Volkstrauertag präsentiert

SCHILLINGSFÜRST – Gründlich überarbeitet durfte sich das Schillingsfürster Kriegerdenkmal bei der Gedenkfeier zum Volkstrauertag zeigen.

Abordnungen der Vereine und Verbände und Bewohner nahmen an der Gedenkfeier am Volkstrauertag teil.Fotos: privat

Abordnungen der Vereine und Verbände und Bewohner nahmen an der Gedenkfeier am Volkstrauertag teil. Fotos: privat

Zuletzt hatte es sich in einem „unwürdigen“ Zustand gefunden. Bürgermeister Michael Trzybinski fand es an der Zeit, dies zu ändern. Der Stadtrat hatte im Frühjahr seinem Vorschlag zugestimmt, eine Reihe von dringend erforderlichen Verbesserungen vorzunehmen.

Die zu groß gewordenen Bäume wurden entfernt. Mit dem Angrenzer hat es eine Übereinkunft zur Verkabelung der Stromleitung gegeben, so dass sie fest verlegt werden konnte. Bis jetzt hatte eine provisorische „Hochspannung“ über die Straße genügen müssen.

Neue Zierbäume wurden gepflanzt, die alten, verbrauchten und ins Holz geschossenen Bodendeckerpflanzen gegen frische, blühende ausgetauscht. Zwei LED-Strahler beleuchten das Denkmal jetzt. Zwei von Peter Dinzl gespendete Ruhebänke laden zum Verweilen auf der frisch überarbeiteten Grünanlage ein.

Über einen barrierefreien Zugang lässt sich das Denkmal auch für jene erreichen, die sich mit dem Treppensteigen schwertun, auf den Rollator angewiesen oder an den Rollstuhl gebunden sind.

Der Stadtrat habe diese Verbesserungen in der Verantwortung der Stadt Schillingsfürst und seiner Ortsteile gegenüber den gefallenen oder vermissten Soldaten der beiden Weltkriege beschlossen und durchführen lassen, betont der Bürgermeister der Schlossstadt.

Bürgermeisters Michael Trzybinski (re.) und Stellvertreter Herbert Seidel am niedergelegten Kranz.

Bürgermeisters Michael Trzybinski (re.) und Stellvertreter Herbert Seidel am niedergelegten Kranz.

Denkmal und Umgriff sollen – so die Absicht hinter dem Beschluss ­ – auch weiter ein Mahnmal an die schrecklichen Kriege sein, darüber hinaus aber auch zum Ort der Begegnung werden.

„Wir nehmen Anteil an dem Leid der Hinterbliebenen, das auch nach vielen Jahren noch gegenwärtig ist. An diesem Tag, und in dieser Stunde wollen wir auch derjenigen gedenken, die Tag für Tag durch Terror und in Bürgerkriegen sterben,“ sagte das Schillingsfürster Stadtoberhaupt beim Volkstrauertag. -ww-


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