Kirchweihburschentreffen beim Brauereifest unangefochtener Publikumsmagnet
REICHELSHOFEN – Härtetest bestanden: Das Brauereifest hat sich am Samstagabend mit seinem sechsten Kirchweihburschentreffen als unangefochtene Zugnummer gezeigt – bei gleichzeitiger Großveranstaltung nur wenige Kilometer weiter.
Diesmal schienen die Massen lediglich leicht verzögert zu strömen und es wirkte so, als würde es etwas länger dauern, bis auch die letzten Plätze im Riesen-Biergarten auf dem Brauereigelände vergeben waren. Dafür kamen später aber noch mehr Menschen als im bisherigen Rekordjahr 2014 und schraubten die Besucherzahl beim „größten Dirndl- und Trachtentreffen weit und breit“ und seinen über 5000 Sitzplätzen auf eine neue Höchstmarke.
Sehr zur Freude von Bierkönigin Lisa-Marie I., die beim Bieranstich mit drei trockenen Schlägen das Startsignal gab und sich dann bei der anschließenden Freibier-Ausgabe gern bestürmen ließ.
Vorher sorgten die Steinsfelder Kirchweihburschen um vorsitzenden Tobias Bender bei der Pflanzung der ersten Festkastanie auf dem Biergarten-Gelände für eine Premiere. Künftig soll jedes Jahr ein Baum geplanzt werden.
Gruppen der Kirchweihburschen kommen von immer weiter her nach Reichelshofen. Für die Kilometer gibt es besonders viel Applaus, wenn sie durch Landwehr-Bräu-Geschäftsführer Gerhard Ilgenfritz aufgerufen und mit einem Willkommenszeichen belohnt werden.
Die „Kerweborschen“ aus Hofheim/Ried waren diesmal die unumstrittenen Exoten mit ihren Strohhüten und blauen Schärpen. Acht der durchgehend schon etwas älteren Herren, deren Runde seit 49 Jahren besteht, hatten sich mit dem Kleinbus auf den Weg nach Reichelshofen gemacht: Peter (der Fahrer), Heinz, Gerd, Friedhelm, Alwin, Willi, Horst und Karlheinz. -ww-