Kerwasäu, Umzug und mehr sorgten in Ohrenbach für Stimmung
OHRENBACH –Ausgiebig gefeiert wurde die Kirchweih ein Wochenende lang in Ohrenbach. Auch einen politischen Umzug der Jugend konnten die Zuschauer bestaunen.

Missgeschicke und so manche Entscheidung der Gemeindeverantwortlichen kamen aufs Tapet. Foto: Schinnerer
Die Kirchweih hatte mit einer Andacht und mit der schon tradtionellen Mischung von Bier, Bratwurst, Blasmusik und Politik begonnen.
Mit dem traditionellen Kirchweihliedersingen der Dorfjugend, mit letzten Vorbereitungen und mit dem Kirchweihbetrieb in den Gasthäusern wurde sie fortgesetzt.
Am Sonntag fand sie ihren Höhepunkt – am Morgen mit dem Gottesdienst und am Nachmittag mit Umzug und Predigt der Dorfjugend. Die Ortsburschen und -madli kritisierten mit ihrem Wagen die immensen Kosten für den Bau der neuen Kläranlage und sprachen sich gleichzeitig für den unveränderten Erhalt der Herrentoilette im Gasthaus „Zum Roten Ross“ aus.
Nach ihrer von der Bauernkapelle Ohrenbach unterstützten Runde durchs Dorf, bei der Kerwasau und Treiber traditionell die Kerwa – in Form eines Bierfasses – ausgruben, brachte die Dorfjugend in ihrer Predigt die Missgeschicke des vergangenen Jahres ans Licht. Dazu gehörte beispielsweise eine missglückte Fahrt zum VW-Treffen, die Sonderbehandlung eines neuen vierbeinigen Dorfmitglieds oder ganz aktuell ein Polizeieinsatz im Wirtshaus am Kirchweihdonnerstag.
Am Sonntagabend sang sich die Dorfjugend Vers für Vers Schritt für Schritt zurück ins Gasthaus und verbrachte einen launigen Abend, bevor am Montag die Kirchweih endgültig ausklang. sin