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Channel: Das Umland – Fränkischer Anzeiger
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Unter neuer Leitung

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Ulrike Gerlinger ist seit diesem Schuljahr Rektorin in Gebsattel

GEBSATTEL – Mit dem Start des neuen Schuljahres vor zwei Wochen begann nicht nur für die 42 ABC-Schützen der Grundschule Gebsattel-Insingen-Neusitz ein neuer Lebensabschnitt, sondern auch für Ulrike Gerlinger: Sie ist die neue Rektorin der Verbandsschule.

Ulrike Gerlinger freut sich auf ihre Zeit an der Gebsattler Grundschule. Foto: Scheuenstuhl

Für die gebürtige Rothenburgerin war es in gewisser Weise ein „Nachhause-Kommen“. Denn vor 39 Jahren wurde sie genau hier selbst eingeschult. Auch später gab es für die passionierte Läuferin immer wieder Berührungspunkte mit der Gebsattler Bildungseinrichtung. Zum einen besuchten auch ihre beiden Kinder diese Grundschule. Zum anderen stand sie als Lehrerin immer im guten Kontakt mit ihren jetzigen Vorgängern in der Schulleiterposition.

So war es Peter Kmeth, der ihr einst bei der Entscheidungsfindung half, sich für die Rektorenstelle an der Grundschule Dombühl-Weißenkirchberg zu bewerben. Diese Position hatte sie dann schließlich auch ab 2012 inne. Während dieser Zeit stand ihr Amtskollege Markus Erlinger mit Rat und Tat zur Seite.
Im Jahr 1992 nahm die heute 45-Jährige ihr Lehramtsstudium an der Friedrich-Alexander-Universität in Nürnberg auf. Von 1996 bis 1999 war sie an der Grundschule Geslau Windelsbach tätig, davon zwei Jahre als Lehramtsanwärterin. Auch Markus Erlinger war dort zeitgleich Referendar.
Danach kam Ulrike Gerlinger an die Grundschule Dombühl-Weißenkirchberg. 19 Jahre lang blieb sie dieser treu, die letzten sechs  davon in leitender Funktion. Ihr jetziger Wechsel nach Gebsattel war alles andere als eine Flucht aus Dombühl, denn dort habe es „super Bedingungen“ und ganz tolle Menschen“ gegeben, betont Ulrike Gerlinger. Ihre Kollegen seien für sie vor allem „Wegbereiter und Freunde“ gewesen.
Doch nach zwei Jahrzehnten amselben Ort schaue man sich auch nach Neuem um, zumal sich das nötige Fenster dazu, nur manchmal auftue. Außerdem hatte sie mit ihrer Bewerbung für den Posten in Gebsattel nichts zu verlieren, erklärt sie: Im Falle einer Absage hätte sie in der „tollen Schule“ in Dombühl bleiben dürfen. Bei einer Zusage kann sie sich über neue Herausforderungen an der „tollen Schule“ in Gebsattel freuen.
Dass diese Schule so gut da steht, sei der Verdienst ihrer beiden Vorgänger gewesen, unterstreicht Ulrike Gerlinger. Alle Lehrer und Mitarbeiter seien sehr engagiert und man spüre eine hohe Identifikation mit der Schule. Mit „großen Augen und Ohren“ nehme sie so kurz nach Amtsantritt zunächst einmal auf, was es hier alles bereits gibt.
Mit ihren „persönlichen i-Tüpfelchen“ wird sie sich zu einem späteren Zeitpunkt einbringen. So könne sie sich das EU-Projekt „Erasmus Plus“ zum Lehreraustausch auch in Gebsattel vorstellen, umzusetzen. Am Herzen liegt ihr auch den sportlichen Bereich im Sinne der Sportabzeichen weiter zu forcieren. Wie alle anderen Schulen wird sich auch die Gebsattler Einrichtung mit der Umsetzung der Digitalisierung befassen.
Die Leitung ihrer jetzt doppelt so großen Wirkungsstätte (171 Schüler, insgesamt 19 Lehrer und weitere Mitarbeiter) beinhaltet eine intensivere Verwaltungstätigkeit, der sich Ulrike Gerlinger – anders als ihre Vorgänger –  neben einer Klassenführung, die 19 Stunden umfasst, widmen muss. mes

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