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Channel: Das Umland – Fränkischer Anzeiger
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Ein schöner Treffpunkt

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In Eigeninitiative haben Bürger im Ortsteil Nordenberg einiges auf die Beine gestellt

NORDENBERG – Ohne viel Bürokratie und Aufhebens hat man zwischen Unter- und Obernordenberg etwas Schönes geschaffen, das sowohl Klein als auch Groß zugute kommt.

Lädt ein zum Verweilen mitten im Grünen: die schöne Sitz- und Tischgruppe mit Platten als Bodenbelag. Fotos: Pfänder

Lädt ein zum Verweilen mitten im Grünen: die schöne Sitz- und Tischgruppe mit Platten als Bodenbelag. Fotos: Pfänder

Während eine Sitzgruppe mit Tisch zum gemütlichen Verweilen und Ausschau halten einlädt, lockt aufgestelltes Gerät zum Balancieren, Schaukeln und Klettern. Damit auch die etwas größeren Kinder zum Zuge kommen, ist ein Platz zum Fußballspielen integriert. Die Baukosten betragen für Material und Spielgeräte für die Gemeinde 15000 Euro. Die Landfrauen beteiligten sich mit 1000 Euro. Der Obst- und Gartenbauverein steuert 400 Euro für die Pflanzung bei. Die Herstellung des Spielplatzes wurde von en Nordenberger Bürgern ausgeführt.

Am kommenden Donnerstag, dem Feiertag Christi Himmelfahrt, ist die offizielle Einweihung des Spieplatzes um 13.30 Uhr. Bereits um 10.30 Uhr findet ein Familiengottesdienst im Grünen statt. Anschließend wird Mittagessen angeboten. Zum Nachmittagkaffee backen die Nordenberger Frauen frische Kuchen.

„Alle Eltern haben mitgeholfen“, sagt Simone Rost-Leidenbeger“, als wir uns vor Ort umgeschaut haben, die Maßnahmen aber noch nicht ganz abgeschlossen waren. Unter anderem müssen an einem dicken Baumstamm noch entsprechende Kerben geschlagen werden, damit der Balken dann als Treppe für den künstlich angelegten „Hügel“ dienen kann. Man habe festgestellt, dass in diesem Gebiet inzwischen viele kleinere Kinder wohnen würden, wusste Simone Rost-Leidenberger zu berichten. Es fehle aber noch an entsprechenden Möglichkeiten der gemeinsamen Betätigung im Frei­en.

Eigentlich wünschte man, dass ein solcher Platz zwischen Obernordenberg und Unternordenberg liegen sollte. Und darüber hinaus sollte er auf keinen Fall direkt an einer Straße entlangführen. So habe sich schließlich die jetzige Lösung ergeben, betonte Simone Rost-Leidenberger. Der Platz ist im Besitz der Gemeinde und war auch schon zuvor unter anderem als Reitplatz einmal genutzt worden. Bei unserem Besuch mit vor Ort dabei war auch Verena Höfler, die seit rund zwei Jahren als Vorständin des örtlichen Obst- und Gartenbauvereins fungiert.

Max (5) und Anna (9) freuen sich über den neuen Spiel- und Begegnungstreff.

Max (5) und Anna (9) freuen sich über den neuen Spiel- und Begegnungstreff.

Der Verein hat zur Zeit 24 Mitglieder. Es versteht sich, dass sich auch diese bei dem Projekt entsprechend eingebracht haben. Darüber hinaus hat der Obst- und Gartenbauverein auch die „Bepflanzung spendiert“, so vor allem eine Hecke. Als besonderen Einzelbaum hat man einen Kugel­ahorn gewählt und an passender Stele gepflanzt. Durch die anhaltend feuchte Witterung zuletzt sei alles gut angewachsen, freut man sich. „Einen Rasenmäher kriegen wir noch“, lässt die Vorständin wissen und geht davon aus, dass jeder Elternteil einmal im Jahr die Mäharbeit übernimmt. „Mehr wollen wir gar nicht“, gibt sich Verena Höfler bescheiden. Für die schöne Sitzgruppe mit Tisch am nördlichen Rand des Areals haben Eltern gesorgt. Dabei habe sich besonders Werner Eisenmann „verdient gemacht“, lässt man wissen. Der Senior habe die Sockel für die Bank sogar selbst gemacht.

Bei der Aufstellung von Bank und Tisch haben zwei Landwirte mit entsprechenden Maschinen geholfen. Was die auf dem Platz aufgestellten Geräte betrifft, so hat man dabei besonders auf gute Qualität geachtet. So besteht zum Beispiel die bei Kindern beliebte Rutsche ganz aus Edelstahl.

Die Seilbahn sei besonders lang. Der Bürgermeiste habe die längste ausgewählt und besorgt, die es gab“, sagte Simone Rost-Leidenberger. Wegen der guten Qualität aller aufgestellten Geräte können diese nun auch den Winter über stehen bleiben, betont man. Bei der ganzen Anlage habe man auch auf Pflegeleichtigkeit geachtet, lässt Bürgermeister Alfred Wolz wissen und spricht von einem „langen Prozess“ bei den vorausgegangenen Überlegungen, Planungen und der schließlichen Umsetzung des Vorhabens. hap


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