Erstes Openheaven-Festival überzeugte mit Musikprogramm und Ambiente
GAILNAU – Als einen Volltreffer könnte man das 1. Openheaven-Festival der Christen in Bewegung (CiB) im Gailnauer Steinbruch bezeichnen. Fünf Lobpreis-Bands und knapp 500 Besucher verwandelten den alten Steinbruch in ein Festivalgelände mit besonderem Flair.

Erfolgreicher Einstand: Fünf Lobpreis-Bands lockten zahlreiche Besucher in den Gailnauer Steinbruch. Fotos: Rößler
Schon viele Jahre schwelgte in den beiden Hauptinitiatoren Volker Bar-thelmeß und Armin Humpfer aus Gailnau die Idee, in dieser tollen Naturkulisse ein solches Festival auszurichten. Im April letzten Jahres war es dann soweit und es begann ein Brainstorming mit ersten Ideen, die im Laufe des Jahres immer konkreter wurden. Die erste „Worship“-Band (englisch für „Lobpreis), die zugesagt hat war „Skycrew“, eine junge Nachwuchsband aus Gailnau. Nach der Zusage von vier weiteren Bands und einer Tanzgruppe stand das Programm für das 1. Openheaven-Festival in Gailnau und weitere Vorbereitungen konnten getroffen werden. „Skycrew“ eröffneten am Samstag um 18 Uhr dann auch das Festival mit ihrem Auftritt. Die fünf Nachwuchsmusiker setzen sich zusammen aus Alena, Tabea und Jamian Barthelmeß sowie David und Joshua Humpfer, quasi eine Familienband der beiden Veranstalter. Mit „Passion“, „Coram Publico“ und „Rest in Praise“ sowie der Tanzformation „e-Motion“ war für die Gäste über den ganzen Abend volles Programm geboten. Den Abschluss machten die zehn Musikbegeisterten der „Chillerband“ aus Rothenburg und Umgebung, die auch die monatlichen Gottesdienste der City Church musikalisch gestalten. Im Nachhinein stellte sich der Steinbruch als ideales Festivalgelände heraus. Viele freiwillige Helfer verpflegten die Besucher im vorderen Bereich mit Essen und Getränken und im hinteren Teil des Steinbruchs herrschten mit dem natürlichen Gefälle optimale Bedingungen für die Bühne samt Technik und die begeisterten Zuschauer. Viele Gäste waren beeindruckt vom Ambiente, der stimmungsvollen Beleuchtung und dem gebotenen Programm; der milde Sommerabend tat sein Übriges zu einem tollen Festivalabend, so dass das Openheaven-Festival wohl keine einmalige Veranstaltung bleiben wird.
Obwohl sämtliche Bands ohne Gage gespielt haben, liefen etwa 7000 Euro Kosten auf, die aber laut Volker Barthelmeß durch Sponsorengelder, Spenden und den gemachten Umsatz wieder gedeckt werden konnten. Die Vorbereitungszeit, eine Woche Arbeit für den kompletten Auf- und wieder Abbau, um den Gästen ein sechs Stundenprogramm zu bieten, und das Ganze immer mit dem Risiko bei schlechten Wetterverhältnissen baden zu gehen. Viel Idealismus und Enthusiasmus sind nötig, um eine solche Veranstaltung im Steinbruch auf die Beine zu stellen. Doch diese Eigenschaften wurden für die Initiatoren um die Gemeinschaft „Christen in Bewegung“ in Gailnau mit einem tollen Debüt-Festival belohnt und eine Wiederholung ist laut Volker Barthelmeß und Armin Humper deshalb nicht ausgeschlossen. mr