Entlassfeier für die Schülerinnen der beiden 10. Klassen an der Edith-Stein-Realschule
SCHILLINGSFÜRST – Der Baum als generelles Bild für das Leben stand jetzt auch als ein Zeichen der Erinnerung im Mittelpunkt der diesjährigen Abschlussfeier für die beiden 10. Klassen an der Edith-Stein-Realschule in Schillingsfürst. Auf diesen Umstand hatte Pfarrer Wolfgang Neumann schon im einleitenden Gottesdienst hingewiesen. Ansonsten war die Entlassfeier von großer Harmonie und Dankbarkeit geprägt.

Die Schulbesten: v.l. Bars, Schwoboda, Hippelein. Fotos: Meyer
Zunächst war es Konrektor Bernd Tittmann vom Kollegium vorbehalten, die zahlreichen Gäste willkommen zu heißen, darunter auch die Schulleiterin Barbara Hofmann als Repräsentantin des „Freundeskreises der Schule“. Er verlas ein Grußwort des Ordinariatsrats im Erzbistum Bamberg, Hans-Dieter Franke, worin dieser Bezug auf einen derzeitigen Umbruch an den Schulen der Erzdiözese Bezug nahm.
Dies sei jedoch zeitgemäß, um das Schulwesen in eine gesicherte Zukunft zu führen, wie es abschließend hieß. Dem pflichtete Schulleiterin Barbara Hofmann bei und verlieh ihrer Hoffnung Ausdruck, dass alle verabschiedeten Schülerinnen der Klassen 10 a und 10 b nach sechs Jahren an der schulischen Einrichtung in Schillingsfürst für ihre persönliche und berufliche Zukunft etwas finden würden, was „ihre Persönlichkeit und Kreativität zur Blüte“ bringe.
Bevor es von Seiten der Lehrkräfte der Abschlussklassen (Andrea Gabler und Anna-Katharina Mehrwald), assistiert von der Schulleiterin, zur eigentlichen Zeugnisverteilung in alphabetischer Reihenfolge kam, untermalten immer wieder musikalische Einlagen die Abendveranstaltung in der Schulturnhalle. Dabei konnte vor allem die Schulband mit Sängerin Anna Burk-hardt (in Begleitung von Lehrerin Corinna Weisenberger) mit dem Liedbeitrag „Read all about it“ (von Emeli Sandé) begeistern. Nach dem Erhalt der Zeugnisse überraschten die Schülerinnen der Klasse 10 b mit ihrer Version von „An Tagen wie diesen“ (Tote Hosen).
Sabine Fellner als Elternbeiratsvorsitzende zeigte sich überzeugt, dass die jetzt entlassenen Schülerinnen an der Einrichtung „Grundsteine für das weitere Leben“ mit auf den Weg bekommen haben. Symbolisch unterstrich sie dies durch die Überreichung eines Steines an jede der Abgängerinnen.
Wiebke Bars (10 a) und Luna Jarosch (10 b) blieb es vorbehalten, auf die vergangenen Jahre mit Dank und auch ein bisschen Wehmut zurückzublicken. Sie berichteten von schönen Erinnerungen aber auch von eher negativen Begebenheiten. Letztlich habe man jedoch alles immer zu einem guten Ende gebracht, weshalb man insgesamt hier eine „unglaublich schöne und intensive Zeit“ verbracht habe. Am Ende gab es dann Präsente für die komplette Lehrerschaft. Schulleiterin Hofmann dankte für diese große Wertschätzung, was eine große Motivation sei, um die nächsten Schülerinnen und Schüler noch mehr zu quälen“, wie sie mit einem Augenzwinkern anmerkte.

Band mit Sängerin Anna (links) und C. Weisenberger (daneben).
Vor dem gemeinsam gesungenen Abschlusslied „Möge die Straße“ galt es noch die Schulbesten zu ehren und einige Ausscheidende zu verabschieden. So gingen die Preise für die drei Schulbesten, verbunden mit einem Blumenpräsent und einem Büchergutschein, in diesem Jahr an Wiebke Bars (Schnelldorf; Notendurchschnitt 1,27), Nicolette Swoboda (Dombühl; 1,38) und an Selina Hippelein aus Feuchtwangen (1,64).
Ebenfalls geehrt wurden die ausscheidenden Schulsprecherinnen Wiebke Bars und Evelyn Weber (Rothenburg) sowie die Betreuerinnen des Bibelkreises Selina Hofmann (Schillingsfürst), Wiebke Bars, Miriam Neumeier (Leutershausen) und Nicolette Swoboda. Aus dem Elternbeirat wurden Sabine Fellner und Birgit Lechner verabschiedet. Präsente gab es auch für die Mitwirkenden der schulischen Theatergruppe.
Die jetzige Abschlussfeier war zwischen dem einführenden Gottesdienst und der eigentlichen Verabschiedung in einer Pause mit einer „Rope-Skipping-Tanzeinlage“ der Klasse 5 b unter der Leitung von Adriana Maximiuc auf dem Freigelände bereichert worden. hm