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Channel: Das Umland – Fränkischer Anzeiger
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Eine Schippe drauflegen

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Arbeiten für Kita-Erweiterungsbau mit Spatenstich gestartet

NEUSITZ – Auch in Zeiten, in denen der technische Fortschritt schon längst Einzug in die Kinderzimmer gehalten hat, gibt es für die Kleinen meist nichts Schöneres als im Dreck zu buddeln. Und so ließen es sich die Kinder der Kindertagesstätte Regenbogen auch nicht nehmen, beim Spatenstich für ihren Erweiterungsbau teilzunehmen und selbst ein wenig mit Hand anzulegen.

Kinder, Erzieherinnen, Gemeinderat, Kirchenvorstand und die beteiligten Firmen führten gemeinsam den Spatenstich durch.  Fotos: Scheuenstuhl

Kinder, Erzieherinnen, Gemeinderat, Kirchenvorstand und die beteiligten Firmen führten gemeinsam den Spatenstich durch. Fotos: Scheuenstuhl

„Wer will fleißige Handwerker seh’n, der muss zu uns Kindern geh’n“, sangen die kleinen Dinos, Zwerge, Bären, Sonnenkäfer und Glühwürmchen im Garten ihrer Kita, perfekt ausgestattet mit Bauhelmen, Schaufeln und Schubkarren. Während sich die anwesenden Mitglieder des Kirchenvorstandes und des Gemeinde­rates mit den Vertretern des Ingenieurbüros Stein und der Firma Bernd-Walter-Bau aus Dombühl über die nun anstehenden Maßnahmen unterhielten, nutzten die Kleinen die Gelegenheit, den zuvor per Bagger aufgeschütteten Erdhaufen auf links zu drehen.

Florian Meyer, Zweiter Bürgermeister der Gemeinde Neusitz, äußerte seine Freude über die durch die Erweiterung größere Fläche (innen wie außen) für die Kindertagesstätte, die dadurch mit der in den letzten Jahren ebenfalls gewachsenen Gemeinde im Einklang steht. Er wünschte dem Projekt ein gutes, unfallfreies Gelingen und äußerte seine Hoffnung, dass man sich in einem Jahr – so zumindest die Planung – zur feierlichen Eröffnung des neuen Anbaus wiedersehen wird.

Dann wird auch der Wiedereinzug der Dinogruppe in die Einrichtung gefeiert. Denn da zum aktuellen Kindergartenjahr eine zweite Krippengruppe (die „Glühwürmchen“) eingerichtet wurde, mussten die größeren Kinder der Dino-Regelgruppe aus Platzgründen in das Jugendhaus einziehen. Im Dezember 2018 sollen sie dann wieder alle vereint sein und gemeinsam die um 400 Quadratmeter vergrößerten Räumlichkeiten und den weitläufigeren Außenbereich entdecken und beleben können.

Insgesamt rechnet man mit Kosten von etwa 1,3 Millionen Euro für die Gemeinde, die aber durch eine Förderung im Rahmen des Programms zur Kinderbetreuungsfinanzierung reduziert werden können. Um für jegliche Entwicklungen in der Zukunft gerüstet zu sein, wird der neue Gruppenraum baulich flexibel sein. Dadurch können sowohl die jüngeren als auch die älteren Kinder bei Bedarf dort untergebracht werden. mes


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