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Channel: Das Umland – Fränkischer Anzeiger
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Mit Freunden fliegen

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„Eulenflug“ legt in vieler Hinsicht zu und sorgt für noch mehr Begeisterung

ROTHENBURG LAND – Kleines Jubiläum mit Neuerungen beim „Eulenflug“ 2018: mehr Bühnen, mehr Acts, mehr Camping, noch mehr Begeisterung.

Abschluss auf der „Himmelszelt“-Bühne im Lichtergewitter und mit vielen Effekten: „Er.iss“ legt auf und sorgt für Stimmung.

Zum mittlerweile fünften Mal fand in diesem Jahr das Elektromusikfestival „Eulenflug“ in stimmungsvoller Atmosphäre einer Baumgruppe zwischen Linden und Windelsbach statt. Und zum ersten Mal hat sich dieses Jahr das Festival um eine komplette Bühne inklusive Line-Up vergrößert.

So konnten die Elektro-Fans beim Feiern sogar zwischen drei Bühnen „Unterholz“, „Oberholz“ und „Himmelszelt“ auswählen, was mehr als ausreichend Abwechslung garantierte. Das „Unterholz“ war neu hinzugekommen. Dort startete das ausverkaufte Festival-Wochenende am Freitagnachmittag mit „Viellaroue“. Ansschließend legten „VDV“, „Timo Eberle“, „Ninze“, „Felix Eul“ und „Chrizz Stoff“ auf.
Müdigkeit abschütteln
Am Samstag ging es schon ab elf Uhr vormittags los – für „Frühaufsteher“. Zu den    Beats von „forehead“ konnten die ersten schon beim „Rave“, dem zu Elektromusik üblichen Tanzstil, die Müdigkeit nach einer langen Partynacht abschütteln. Weiter ging es mit „Real War“, „Martha van Straaten“, „Detmolt“, „Spectralist“, „Ben Böhmer“, „Rockaforte“ und „Tomoko“. Ab 16.30 brachten am Freitag vor der „Oberholz“-Bühne  „MERC“, „Hover“, „Die Phil“ und „Cosmo & Kramer“ die Menge zum Tanzen.
Am Samstag legten auf dem „Oberholz“ außerdem „L.W.U.D.“, „Guggerson“, „Mairam“, „Davide Piras“ und „Niconé“ auf. Der Berliner Sound-Design-Student „Yannek Maunz“ durfte freitags das Opening spielen.
Aber damit nicht genug: der Headliner „Dominik Eulberg“ saß am Flughafen fest und so gab es für den 20-jährigen Berliner noch einen zusätzlichen Gig in der gleichen Nacht zur besten Zeit auf der „Himmelszelt“-Hauptbühne.
Mit zweitem Gig  
„Eulberg zu vertreten war schon eine große Ehre,“ sagt er. Eineinhalb Stunden habe er genutzt,  sich noch auf diesen zweiten Gig im Backstage-Bereich vorzuberreiten, verrät uns Yannek Maunz im Interview.
Auf jeden Fall haben seine frisch gemischten Beats und Melodien den Festival-Besuchern gefallen und so manchen zum Tanzen bis zum Morgengrauen überzeugt.

Auch tagsüber schon Partystimmung an der „Unterholz“-Bühne beim „Eulenflug“ 2018. Fotos: RoRot

Ab 21 Uhr gab es auch im „Himmelszelt“ Elektromusik vom feinsten: Freitag von. „Ju.Know“ und „Home Alone“. Samstag lockten „Bonjour Ben“, „Super Flu“ und „Et.iss“ in eine andere, klang- und farbenfrohe Welt. Alle Bühnen sind – genau wie alles andere hier – mit liebevollen Details von Grenzkunst selbstgemacht.

Bis hin zum Festival-Yoga am Samstag und Sonntag um 10 Uhr: das Grenzkunstteam lässt wirklich nichts aus, um seine Gäste zu verwöhnen – ganzheitlich, wenn man so will. Das merkt man den Campern auch an, die sich begeistert und in deutlich größerer Anzahl als in den Vorjahren zeigen.
Mit einigen von ihnen konnten wir am Samstag vor ihrem Zelt sprechen. Die Vier aus Nürnberg sind als insgesamt achtköpfige Gruppe zum ersten Mal zum „Eulenflug“ gekommen. Und es ist definitiv nicht ihr letztes Mal. Schon am Nachmittag herrscht auf dem Zeltplatz Partystimmung. Sogar einen Gruppenruf haben sie sich schon überlegt. Kreativ, wie sie sind, ist es der Schrei einer Eule. Die liebevolle Dekoration des Festivals wirkt auch in diesem Zusammenhang passend.
Taschen selbstgestalten oder sich selbst neben den Wänden der „echten“ Künstler auf einer Spanplatte mit einer eigenen Botschaft verewigen: Wer selbst aktiv werden möchte, findet beim „Eulenflug“ in vieler Hinsicht Möglichkeit dazu.
Was man bei aller Professionalität des Festivals manchmal aus den Augen verliert: hier sind lauter Ehrenamtliche am Werk. Sie investieren in monatelanger Vorbereitung viel Liebe und Zeit und machen damit den „Eulenflug“ zu dem, was er schlussendlich ist und auch diesmal war: ein Riesenerfolg. Für beide Tage konnten die Organisatoren ausverkauft melden. Das bedeutet: jeweils 1000 Besucher. Wie schon in den Vorjahren, geht der Großteil des Gewinns auch diesmal an ein wohltätiges Projekt. Wir dürfen uns schon jetzt auf weitere Grenzkunst-Veranstaltungen freuen, wie etwa den Sundowner im kommenden Frühjahr. RoRot

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