Erweitertes Eselrennen sorgte für viel Gaudi in Windelsbach
WINDELSBACH – Es hat inzwischen fast schon Tradition: das Eselrennen zur Windelsbacher Kirchweih. Die Auflage 2018 hatte es wieder ganz besonders in sich, sorgte für allerhand Gaudi und viel Gelächter bei den Zuschauern.
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Ausgefeilte Kurventechnik: Windelsbachs Bürgermeister Alfred Wolz samt Pony mit Tempo unterwegs auf dem Rundkurs. Fotos: gw
Einige kurzfristige Absagen von Eseleigentümern hatten schon im Vorfeld für Turbulenzen gesorgt und Kreativität vom Veranstalter gefordert. Erst am Samstagabend konnte die Durchführung des Rennens gesichert werden. Ponys wurden als Ersatz engagiert.
Nach der Vorstellungsrunde für die verschiedenen Teams wurde es schließlich ernst und es sollte sich zeigen, ob es leicht werden würde für die Favoriten. Der schnellste Esel aus Mittelfranken, Emil aus Altentrüdingen, und der schnellste Bürgermeister aus Mittelfranken, Bernhard Kisch aus Bad Windsheim, gingen gemeinsam in einer Gruppe an den Start.
Mit Geschick, Glück und schnellen Beinen wurde das schnellste Esel-Team und Pony-Team ermittelt. Bei jedem Lauf führten jeweils drei verschiedene Treiber den Esel eine Runde. Über die verschiedenen Zeiten wurde der schnellste Esel mit seinen Treibern ermittelt.
Bürgermeister Wolz forderte auch seine Amtskollegen aus den umliegenden Gemeinden heraus, den dritten Mann im Eselführerteam zu stellen. Das sorgte für viel Heiterkeit bei den Aktiven und Zuschauern. Einige Treiber hatten so ihre Probleme mit dieser Herausforderung.
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Weibliche Grazie mit von der Partie: Diebachs Bürgermeisterin Gabriele Hofacker.
Beim Finale Eselsieger gegen Ponysieger unterlag der Esel schließlich dem Pony. Als Sieger beim Eselrennen wurde der Esel Emil mit seinem Besitzer Fritz Edelmann aus Altentrüdingen und mit Bürgermeister Bernhardt Kisch geehrt.
Den zweiten Platz belegte Therapieesel Pedro von Siegrid Schwarz mit Matthias Schwarz, Bürgermeister der Stadt Burgbernheim, den dritten Platz Esel Emil von Besitzer Franz Abs mit Bürgermeister Hans Henninger aus Flachslanden.
Zum Erlebnis für die ganze Familie auf dem Windelsbacher Kirchweihfest trugen unter anderem auch kleiner Vergnügungspark, Kinderreiten und Streichelzoo bei. Der Gartenbauverein beteiligte sich mit Obstpressen und einem Flohmarkt, schmückte die Kirchweih herbstlich aus.
Schönstes familiäres Fest
Die Projektchor-Blaskapelle der Gemeinde Windelsbach bereicherte zum vierten Mal mit einem anspruchsvollen Platzkonzert das Kirchweihfest. Zur Besichtigung ihrer Oldtimer und US-Cars luden die Fahrzeugeigentümer ein. Sie verabschiedeten sich mit dem besonderen Erlebnis, einer Sternfahrt der Veteranen und US-Cars. Moderiert wurde das von Dieter Lochner und Bürgermeister Alfred Wolz. Den Siegerpreis holte sich der der stärkste und der älteste Oldtimer.
Dass das Kirchweihfest für Windelsbach, Linden und Nordenberg wieder zu einem Höhepunkt für Einheimische und Besucher wurde, zeigt nicht zuletzt auch eine Äußerung eines US-Car-Eigentümers. Er hatte auch diesmal wieder 200 Kilometer zurückgelegt, um nach Windelsbach zu kommen. Denn die Kirchweih dort sei das schönste familiäre Fest, das er übers ganze Jahr besuche. gw/-ww-