Quantcast
Channel: Das Umland – Fränkischer Anzeiger
Viewing all articles
Browse latest Browse all 690

Dreifaches „Horrido“

$
0
0

Traditionelle Herbstjagd als gesellschaftliches Ereignis

SCHILLINGSFÜRST – Bei guten äußeren Bedingungen ging die 23. Schleppjagd des Reit- und Fahrvereins Leutershausen-Wiedersbach über die Bühne. Eine illustre Jagdgesellschaft mit rund 30 Reitern aus ganz Franken hatte sich mit der „Frankenmeute“ in der Schlossstadt eingefunden, um von hier aus eine rund 17 Kilometer lange Strecke in Richtung Dombühl zu bewältigen.

Stilvoll auf der Jagd: Die Mitglieder der Frankenmeute legen großen Wert auf Etikette. Foto: Meyer

Stilvoll auf der Jagd: Die Mitglieder der Frankenmeute legen großen Wert auf Etikette. Foto: Meyer

Schon am Vormittag herrschte am Schillingsfürster Festplatz ein emsiges Treiben, als sich Reiter, Pferde und Hunde auf einen ereignisreichen Tag vorbereiteten. Nach einem kurzen Stelldichein am Marktplatz ging es im Schritt über eine steinerne Steige hoch zum Schloss, wo der diesjährige Jagd- und Schirmherr, Bürgermeister Michael Trzybinski, die Jagdgesellschaft unter den Klängen der Jagdhornbläsergruppe des Reit- und Fahrvereins Leutershausen in Empfang nahm.

„Reiter, Pferde und Hunde fühlen sich anscheinend in Schillingsfürst sehr wohl“, so der Schirmherr der Veranstaltung, sonst würden sie nicht schon zum 23. Mal in der Schlossstadt vorstellig werden. Am höchsten Punkt der Frankenhöhe begrüßte er mit der Reitvereinsvorsitzenden Carmen Ulrich-Schmidt die zahlreich hinzugekommenen Besucher im historischen Schlosshof.

Das Stadtoberhaupt wünschte den Teilnehmern einen unfallfreien Ritt und einen erlebnisreichen Tag, bevor der Master der Frankenmeute, Uwe Hochbrückner aus Bad Königshofen in Unterfranken, die Jagdgesellschaft nach einem lauten dreifachen „Horrido“ auf die Strecke mit ihren zahlreichen Hindernissen schickte. Vereinzelt kam am Nachmittag sogar die Sonne hervor und zauberte dabei schöne Jagdbilder in die Landschaft. Nach der Rückkehr zum Ausgangspunkt gab es für die beteiligten Hunde beim Curée am Marktplatz eine schmackhafte Belohnung in Form von Rinderpansen. Im Anschluss daran zog sich die Jagdgesellschaft zu einem Jagdessen in die örtliche Albert-Zietz-Halle zurück, wo ein schöner Herbsttag kulinarisch und gesellig ausklang. hm


Viewing all articles
Browse latest Browse all 690