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Gebsattel feierte seinen FV

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Großes Jubiläumsprogramm mit Umzug und Ehrenkommers des Sportvereins

GEBSATTEL – Feiertags- und Feststimmung in Gebsattel: Der örtliche Sportverein FV Gebsattel feierte mit großem Programm sein 50-jähriges Bestehen. Kabarettabend, Umzug durchs Dorf mit rund 300 Beteiligten und Kommersnachmittag im Zelt auf dem Sportgelände mit kirchlichem Teil, Jubiläums-Ansprachen und Ehrungen setzten die Schwerpunkte.

Beim Umzug: die „Gebsaddler Feierwehr“ in historischen Uniformen mit Dusche fürs Publikum. Fotos: Tim Seizinger

Das ganze Dorf war auf den Beinen, als sich der Festzug mit mehr als 22 Gruppen in Bewegung setzte, nachdem die Gebsattler Böllerschützen mit viel Donner und Qualm an der katholischen Pfarrkirche St. Laurentius das Startzeichen gegeben hatten. Zunächst über die Weißengasse und über die Tauberbrücke ging es für den rund 400 Meter langen Zug erst einmal die Hauptstraße hinauf bis zur Neusitzer Straße und von dort wieder zurück über die Hauptstraße hinaus zum Festzelt auf dem Vereinsgelände. Rund 500 Zuschauer säumten den Zugweg und applaudierten den Teilnehmern.

Dusche für die Zuschauer

Drei Blasorchester, allen voran der Musikverein Gebsattel, in der Mitte die Musikkapelle Gattenhofen und zum Schluss die Blaskapelle Steinach/Ens waren mit von der Partie und spielten schmissige Weisen. Feuerwehren aus Gebsattel und Bockenfeld hatten teils historische Uniformen angelegt und führten Handspritzen mit. Mit viel Hallo wurde den Zuschauern eine abkühlende Dusche beschert.

Winkend und bestens gelaunt saßen die Gründungsmitglieder Werner Albrecht, Ernst Breiter, Helmut Kraft, Heinrich Krauthahn, Günther Löblein und Heinz Ulbrich im mitfahrenden elektrisch betriebenen Rundfahrt-Mobil des Kutsch-Unternehmers Reinhold Wieland und ließen sich als die Männer der ersten Stunde feiern.

Während des Umzugs wurden Süßigkeiten verteilt, aber auch Früchte. Der Obst- und Gartenbauverein machte dabei seinem Namen alle Ehre.

Am Ende brachten Teilnehmer des Umzugs, Zuschauer und hinzugekommene Gäste dem FV ein volles Zelt. Die rund 800 Plätze waren restlos ausgebucht.

Bei Bewirtung, Barbetrieb und Live-Musik der Hopfenstädter Band kamen an diesem zweiten Abend des Vereinsjubiläums Gemütlichkeit und Geselligkeit nicht zu kurz. Ein großer Biergarten mit Kinderspielplatz ergänzte zum einen das Platzangebot und bot zum anderen dem Nachwuchs Zeitvertreib und Abwechslung.

Der Nachmittag des dritten Jubiläumstages nahm mit einem ökumenischen Festgottesdienst im Festzelt seinen Auftakt. Er wurde gestaltet von Pfarrerin Andrea Rößler von evangelischer Seite und von Pastoralreferentin Monika Angermeier von katholischer Seite. Sie stellten dabei den Themenkomplex „Sport in der Bibel und in der Religion“ in den Vordergrund. Musikalisch unterstützt wurden sie durch den Posaunenchor Gebsattel.

Im Anschluss daran griff Vereinsvorsitzender Andreas Klein zum Mikrofon und schaute in seiner Jubiläumsansprache in die Geschichte des Vereins zurück. Darüber hinaus nutzte er die Gelegenheit, ganz ausdrücklich das besondere Klima und den großen Zusammenhalt beim Gebsattler FV hervorzuheben.

Bürgermeister Rößler ehrte Gründer.

Wertvolle Arbeit

Für Bürgermeister Gerd Rößler war es Ehre und Verpflichtung zugleich, dem Sportverein seiner Gemeinde bei diesem Jubiläum die Referenz zu erweisen. Die Zusammenarbeit des Vereins mit der Gemeinde sei ganz vorzüglich, lobte er. Außerdem ging er auf die Bedeutung des Vereins bei der Nachwuchsarbeit und damit als Sozialisationsfaktor ein. Hier leiste der FV Arbeit, die man gar nicht hoch genug einschätzen könne.

Schließlich war es dem Gemeindeoberhaupt eine besondere Freude, sowohl Gründungsmitgliedern als auch besonders langjährigen Vereinsangehörigen an diesem Nachmittag persönlich zu gratulieren Er überreichte Männern der ersten Stunde und etlichen „40-Jährigen“ Ehrenurkunden und widmete ihnen dabei persönliche Worte.

Umjubelter Kabarettist

Ausgeklungen ist der Festnachmittag mit einer traditionellem Gebsattler Veranstaltung: der Rettichpartie. Vor dem Zelt genossen es viele sichtlich, in lauschiger Atmopshäre unter dem Dach der Bäume dort einen „Radi“ zu verzehren und ihn mit ein paar Schluck hinunterzuspülen. Klaus Hofacker sorgte für die passende musikalische Unterhaltung.

Eröffnet worden war das Jubiläum des Fußballvereins (FV) Gebsattel am ersten Abend im Zelt mit dem umjubelten Auftritt des heimischen Kabarettisten Christoph Maul. Der Schillingsfürster wurde dabei an der Gitarre und am Akkordeon unterstützt von seinem Partner Martin Rohn. -ww-


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