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Channel: Das Umland – Fränkischer Anzeiger
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Fränkischer Almabtrieb

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Geliehene Kühe aus dem Schillingsfürster Stadtteil Wohnbach

GAILROTH – Auch in diesem Jahr präsentierte sich der Gailrother Almabtrieb bei seinem kleinen Jubiläum als Anziehungspunkt für Besucher aus Bayern und Baden-Württemberg. Zum 20. Mal wurden die ausgeliehenen Kühe von der Raps-Alm bei Theuerbronn über die rund zwei Kilometer lange Strecke bis nach Gailroth getrieben, wo sich in der Gemeinschaftshalle ein alpenländisches Spektakel anschloss.

Ein traditionelles Ochsengespann mit behornten Ochsen vorneweg beim Festzug

Ein traditionelles Ochsengespann mit behornten Ochsen vorneweg beim Festzug

Schon im Vorfeld der Veranstaltung war der Bayerische Rundfunk vorstellig geworden und hatte auf seinem Radiosender Bayern 1 etwa drei Minuten lang humorig auf das Spektakel hingewiesen. Dabei waren die Protagonisten der örtlichen Festgemeinschaft mit Herbert Gundel, Gerhard Günner und Manfred Rieker neben Bürgermeisterin Christine Freier ausführlich und mit fränkischer Moderation launig zu Wort gekommen.

Im Mittelpunkt der Reportage: Der Vieh-Verleih von Gailroth. Weil es im Ort und selbst im nahen Theuerbronn an Kühen mangelt, bediente man sich in diesem Jahr erstmals im Schillingsfürster Stadtteil Wohnbach. Ansonsten lief alles in gewohnter Manier ab: Ein Ochsengespann vorneweg, dann die Ehrengäste, gefolgt von der Musikkapelle Gestratz aus dem Allgäu mit dem Trachtenverein „Argentaler“ und voralpenländischen Gaißlschnalzern.

Der Gute-Laune-Tross: die Mitglieder vom „Bauwagen Gailroth“. Fotos: Meyer

Der Gute-Laune-Tross: die Mitglieder vom „Bauwagen Gailroth“. Fotos: Meyer

Im weiteren Verlauf bereicherten die Gammesfelder Landfrauen, der Brauchtumsverein Erzberg, die Volkstanzgruppe Haundorf-Unterampfrach, die Trachtengruppe Schrozberg sowie erstmals auch die Einradfahrerinnen vom SV Tiefenbach den bunten Festzug, der sich mit weiteren Teilnehmergruppen bei herbstlicher Witterung als Gaudizug in Richtung Gemeinschaftsmaschinenhalle bewegte.

Dort angekommen warteten die Allgäuer Musikanten mit einem Standkonzert auf, bevor sich das Treiben unter das Hallendach verlegte. Ein großes alpenländisches Showprogramm mit Blasmusik der Extraklasse, mit Alphornbläsern und traditionellen Volks­tänzen wie auch mit weiteren bayuwarischen Einlagen wartete dort auf das erwartungsfrohe und feierlaunige Publikum. Am Abend heizte die Band „Gaudi Quattro“ ein. hm


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